In der 7. Saison schickte die Abteilung nur 8 Mannschaften, 2x Männer, MJA, MJB, MJE, Frauen, WJA und WJB in den Punktspielbetrieb. Die Abteilung hatte aber dennoch weiterhin 145 Mitglieder.
Ab dieser Saison begannen die mageren Jahre der Jugendabteilung. Wie schon in den letzten Jahren in Kindergärten und Schulen immer deutlicher wurde, erreichte der Nachwende-Geburtenknick nun auch die Sportvereine in seiner ganzen Auswirkung.
Aus unserer Jugend wuchsen nun langsam die noch geburtenstarken Vorwendejahrgänge in die Frauen- und Männerbereiche, die auch bisher schon schwach besetzten Jahrgänge 1991 -1996 dünnen immer mehr aus, so dass schon bei Abgang von ein oder zwei Sportlern die Mannschaft gefährdet wird oder gar aufgelöst werden muss.
In den Umlandgemeinden ist der Handballsport nicht vertreten, so dass Jugendspielgemeinschaften, womit sich z. B. der in jedem Ort vertretene Fußball seit einiger Zeit behilft, für uns nicht möglich waren.
Die A-Jugend und unteren Jahrgänge (1994 und jünger) konnten wir im männlichen Bereich halten. Im weiblichen Bereich hatten wir noch die A- und die B-Jugend.
Die bis dahin sehr erfolgreiche Mannschaft um I. Bierhals löste sich auf, da die stärksten Spielerinnen zum Sportgymnasium und damit dann zwangsläufig zum HC 2000 wechselten. Es blieben zu wenig Spielerinnen für eine Mannschaft übrig, so dass der Jahrgang entfiel. Im Nachhinein gesehen und bewertet, war dies sicher nicht die richtige Entscheidung. Bis auf Justine Seidel ist von der Sportschulherrlichkeit nichts übrig geblieben. Die Entwicklung der Mädchen hätte unter der qualifizierten Leitung von I. Bierhals in Irxleben wohl einen besseren Verlauf genommen. Aber so ist das eben, wenn man zurückschaut.
Im männlichen Bereich wechselte die erste in Irxleben groß gewordene Mannschaft in den Männerbereich.
Den Vorjahresstand halten konnte die Frauenmannschaft, die sich besonders zum Saisonfinale mit den Spielerinnen der A-Jugend verstärkte. Auch in dieser Saison wurde wiederum der Vizemeistertitel erreicht.
Und langsam aber sicher zahlte sich die Kindergarten- und Schularbeit auch in der Abteilung aus. Die aus diesen Quellen gegründete männliche Jugend–E konnte mit dem 3. Platz die Bronzemedaille erringen. Da die Mannschaft aus den Jahrgängen 94/95 bestand, musste sie leider schon in der Folgesaison in die Altersklasse D wechseln.
Die zweiten Männer um Trainer Klaus Krippendorf verstärkte sich in der Saison auch immer wieder mit Spielern aus der eigenen A-Jugend. Die Mannschaft wurde insgesamt stabiler und wuchs zu einer homogeneren Einheit zusammen. Insoweit blieb dann der Erfolg nicht aus. Die Bezirksliga West wurde im Sturmwind genommen und der im Vorjahr selbst verspielte Aufstieg in die Bezirksliga war endlich erreicht.
Stabiler Faktor der Abteilung war auch in dieser Saison wieder die 1. Männermannschaft. Auch im zweiten Jahr der Oberligazugehörigkeit wurde ein Medaillenplatz, erneut der 3. Platz erreicht. Bemerkenswert dabei war wiederum, dass das älteste Team der Klasse beste Heimmannschaft und mit dem Aufsteiger Oebisfelde beste Mannschaft der Rückserie wurde.
Wie in den Vorjahren kam der Aufsteiger nicht ungerupft an uns vorbei. Nachdem Oebisfelde zwar in Irxleben gewonnen hatte, musste die Mannschaft dann die einzige Heimniederlage gegen unser Team einstecken. Der Torjäger unserer Mannschaft, Sven Malek, verpasste zum zweiten Mal die Torjägerkrone um winzige 2 Tore.