In dieser 6. Saison trat die Abteilung mit 9 Mannschaften, 2x Männer, MJA, MJB, MJC, Frauen, WJA, WJB und WJD den Punktspielbetrieb an und bestand aus 150 Mitgliedern.
Irxleben war nun mittlerweile ein bekannter Ort im Handballland Sachsen-Anhalt. Und nun zu Saisonbeginn auch auf der Titelseite des Informationsblattes des HVSA, dort war Andreas Fink in Aktion zu sehen. Das zeigte deutlich die in gut 6 Jahren gewachsene Anerkennung unserer Abteilung in der Handballszene des Landes.
Eine weitere große Anerkennung errang die Mannschaft, als sie die von der OK-Volksstimme durchgeführte Wahl zur Sportmannschaft des Jahres im Ohrekreis mit deutlichem Vorsprung gewann.
Um das zu unterstreichen, holte die Mannschaft erst einmal noch vor Saisonbeginn den erstmals ausgespielten Handball-Ohrekreispokal nach Irxleben. Im Endspiel wurde einmal mehr unser Lokalrivale aus der Kreisstadt Haldensleben von unserem Team dominiert.
Als Aufsteiger hat man es schwer. Aber die erfahrene Truppe um ihren Torwartoldie und Stimmungskanone „Gottschi“, Michael Gottschalk, erspielte sich souverän die Bronzemedaille. Und da Oebisfelde hinter uns stand, waren wir dass Topteam im Kreis. In dieser Saison gab es zwar die bis heute höchste Punktspielniederlage überhaupt (13 Tore gegen Bernburg), aber der Aufsteiger Wolfen kam dafür in Irxleben richtig unter die Räder.
Die 2. Männermannschaft hatte sich nun endlich gefunden und marschierte durch die Bezirksklasse West und verpasste nur knapp den Aufstieg in die Bezirksliga. Einer der Garanten für die gewachsene Konstanz war der langjährige und absolut zuverlässige Betreuer Christian Lampe, der die Stimmung in der Mannschaft immer wieder harmonisierte.
Bei den Frauen tat sich nicht viel Neues. Die Mannschaft spielte in der Nordklasse in der oberen Region mit und mehr wollte man auch nicht, für die Nordliga war die Substanz nicht vorhanden.
Im Jugendbereich wurde es wieder etwas erfolgreicher. Mittlerweile hatte die Abteilung über 100 aktive Jugendliche in ihren Reihen. Das Schwierige war jedoch die Abdeckung der Mannschaften mit Trainern, die insbesondere in den Nachmittagsstunden schon bereit standen. Glücklicherweise hatten wir mit Ulrich Godehard, auch einem erfolgreichen Handballer aus der SCM-Schule und ehemaligem TZ-Trainer einen Fachmann gewonnen, der uns bis heute treu ist und nun langsam die Erfolge seiner Arbeit erntet.
Die weibliche A Jugend hatte den Aufstieg in die Oberliga geschafft und wurde von Andreas Hertwig trainiert. Das war von vorn herein eine schwierige Sache, weil der Kader zu klein und die Leistungsdichte nicht hinreichend vorhanden war. Dennoch hatten wir wieder eine Jugendmannschaft in der Oberliga.
Unsere Schul-AG der Grundschule Irxleben gewann dann auch endlich die Endrunde im HVSA-Schulcup und wurde somit beste Schulmannschaft des Landes. Mal wieder einen Landesmeister, darauf waren wir sehr stolz.
Und als Belohnung durfte die Mannschaft beim Europacupspiel des SC Magdeburg gegen Paris Hand in Hand mit den Stars des SCM vor vollbesetzten Tribünen in der „Bördelandhalle“ auflaufen.
Folgerichtig war in dieser Saison dann wieder die Mannschaft von I. Bierhals auf die Erfolgsspur zurückgekehrt. Im zweiten D-Jugend Jahr holten die Mädchen in Reihenfolge die Nordmeisterschaft, zu der als Gratulant Sigfus Sigurdsson vom SCM kam, die Landesmeisterschaft und errangen den 5. Platz bei der Bestenermittlung der fünf neuen Bundesländer. Irxleben spielte erstmals überregional in einem offiziellen Wettkampf oberhalb der Landesklassen.
Sehr schön war in diesem Jahr die obligatorische Fahrt der Jugendabteilung, die diesmal ins sonnig-kalte italienische Rimini ging.
Und letztlich ist dann die weibliche Jugend B mit ihren Trainern R. Bublak und F. Ulrich noch sehr positiv und sozial in Erscheinung getreten. Sie richteten ein Turnier für krebskranke Kinder aus und spielten dabei ca. 650 € ein.