Für die Saison 8 meldete die Abteilung bei wieder 174 Mitgliedern 11 Mannschaften, 3x Männer, MJB, MJD, MJE, 3x Frauen, WJA und WJD zum Punktspielbetrieb.
Die Jugendabteilung konnte in ihrer Substanz nicht ganz erhalten werden. Der komplette Übergang der männlichen und weiblichen A Jugendmannschaften in die Herren- und Damenmannschaften wurde durch den Übergang der Schul-AG in den Spielbetrieb der männlichen Jugend E nur begrenzt kompensiert.
Aber die spielenden Mannschaften waren immerhin doch sehr erfolgreich.
Die weibliche A-Jugend um R. Bublak wurde Vizemeister, die männliche D-Jugend hatte es schwer in der neuen Spielklasse und hielt einen Mittelfeldplatz, die neue männliche E-Jugend schaffte als weitaus jüngste Mannschaft der Klasse einen tollen 4. Platz.
Beide Mannschaften erreichten dann aber in den Spielen um den Nordpokal die Endspiele, die sie leider verloren. Aber dafür gewann die E-Jugend ihr erstes Pokalturnier beim Bummi-Turnier in Osterburg.
Ein großes Erlebnis für unsere E-Jugend war sicher der Trainingstag, an dem die SCM-Recken Johannes Bitter und Steffen Stiebler mit ihnen trainierten und ihnen einiges aus ihrer Erfahrung und ihrer eigenen sportlichen Entwicklung preisgaben.
Ein weiteres Mal gewann unsere Grundschule die HVSA-Schulpokal-Endrunde und konnte sich Landesmeister der Grundschulen nennen.
Die Frauenabteilung wuchs gleich um zwei Mannschaften an.
Die Traditionsmannschaft um die Trainer Derlath und Übelhoer wurde die neue 3. und spielte eine normale Saison im Mittelfeld.
Neu in den Spielbetrieb ging die ehemalige A-Jugend unter Trainer Thomas Görlich. Diese Mannschaft wurde in die Nordliga eingestuft. Und tatsächlich konnte sie sich bewähren. Der 4. Platz am Saisonende war ein der Beweis, dass die Mannschaft die entsprechende Substanz hatte.
Zum SV Irxleben gewechselt war zum Saisonbeginn die Oberligamannschaft des „HC Ohreland“. Diese Mannschaft war stak besetzt und gehörte zu den Favoriten auf den Meistertitel. Tatsächlich erreiche die Mannschaft dann auch den 2. Platz, die Silbermedaille. Da der Meister aus Halle nicht aufsteigen konnte, war damit das Recht verbunden an den Relegationsspielen zum Aufstieg in die Regionalliga teilzunehmen. Dieses Ziel verpasste die Mannschaft dann leider durch eine völlig unnötige 25:26 Niederlage gegen Lüneburg.
Die 1. Männermannschaft spielte nach dem Motto „je oller, je doller“.
Nach einer klasse Saison, in der u. a der Meister aus Jessen in Irxleben mit 28:20 abgefertigt wurde, erreichte die Mannschaft nun endlich die Silbermedaille, die Vizemeisterschaft.
Damit war, wie bei den Frauen, der direkte Aufstieg in die Regionalliga verbunden (erinnern wir uns kurz an den 1. April 2003 zurück).
Natürlich war das kein wirkliches Ziel der Mannschaft und der Abteilung, also ließen wir dem Tabellendritten aus Aschersleben den Vorrang.
Reißer der Saison war aber die 2. Männermannschaft. Bestückt mit Eigengewächsen, jung und leider nicht immer diszipliniert gingen sie die Bezirksliga West an und spielten als Aufsteiger bis zum Saisonende um die Meisterschaft und den Verbandsligaaufstieg mit. Der 3. Platz war ein nicht erwartetes sehr gutes Ergebnis.
Das langte der Mannschaft aber nicht. Um zu zeigen, dass noch mehr drin ist, holte sie sich dann gegen den Bezirksmeister Oschersleben den Westpokal.
Aber auch das war nur der Aufgalopp. Für die erste Mannschaft im HVSA-Pokal angetreten, gelang es der Mannschaft mehrere Verbands- und Oberligisten auszuschalten und ins Endspiel gegen die HG 85 Köthen II einzuziehen. Nach einem Unentschieden im Heimspiel wurde in Köthen leider verloren. Aber es war ein überragender Erfolg für unser Team und damit verbunden war die Berechtigung zur Teilnahme am DHB-Pokal 2006/07.