149 Mitglieder nahmen in dieser 5. Saison für die Abteilung mit 11 Mannschaften, 2x Männer, MJA, MJB, MJC, MJE, Frauen; 2x WJB, 2x WJC und WJD den Punktspielbetrieb auf.
Die Erfolge der Vorsaison zu toppen oder auch nur zu halten, war eine große Herausforderung für die Abteilung.
Als Fazit kann man wohl mit Recht sagen, der Aufwärtstrend der Abteilung blieb ungebrochen, die Richtung zeigte nach oben.
Der Jugendbereich war nicht so erfolgreich wie in der Saison zuvor. Das lag auch daran, dass unsere starken Mannschaften eine Alterklasse nach oben wechseln mussten und dort nun zum jüngeren Jahrgang gehörten. Dort musste man sich erst einmal stabilisieren.
Die in der Alterklasse verbliebene weibliche Jugend C um R. Bublak und Frank Ulrich gehörte nun zum älteren Jahrgang und erreichte in der Nordliga die Vizemeisterschaft.
Und endlich konnten unsere Schul-AG-Mannschaften auch im HVSA-Schulcup, der von unserem Abteilungsleiter Eike Schmidt ins Leben gerufen worden war, mitmachen. Nach guten Ergebnissen in den Vorrunden erreichte die Mannschaft der Grundschule Irxleben in der Endrunde, ausgetragen in der heimischen Wildpark-Halle, einen ausgezeichneten 3. Platz und damit die Bronzemedaille.
Aus spielorganisatorischen Gründen wurde die 2. Männermannschaft, die den Klassenerhalt in der Nordklasse im Vorjahr nicht geschafft hatte, in die Bezirksklasse West umgemeldet.
Unter anderem durch den Wechsel von Spielern aus der ersten Mannschaft hatte sich das Team erheblich verstärkt und spielt von Saisonbeginn an mit um die Meisterschaft und den Aufstieg. Das dies am Ende nicht gelang, war der noch vorhandenen Unbeständigkeit der Mannschaft und einiger Leistungsträger zuzurechnen. Aber dennoch konnte der erzielte Spitzenplatz als guter Erfolg gewertet werden.
Endlich Oberliga hieß es dann am Ende der Saison für die 1. Männermannschaft. Mit nur 2 (vermeidbaren) Verlustpunkten und 12 Punkten Vorsprung wurde der Staffelsieg in der Verbandsliga Nord erreicht. Schon damals fabulierte die Ohrekreis Volksstimme:
„Irxlebens Herren-Mannschaft (zu) reif für die Handball-Oberliga“.
Die Mannschaft hatte ein Durchschnittsalter von ca. 35 Jahren. Im Nachhinein gesehen und mit den Erfahrungen von 4 Jahren Oberliga – mit dieser personell kaum veränderten Mannschaft – kann man darüber sicher nur schmunzeln.
Aber es kam noch besser. Am 01. April 2003 konnte jedermann von den großen Zielen der Oberliga-Handballer des SV Irxleben in der OK-Volksstimme lesen. Mit Olympiasieger Hartmut Krüger und den Nationalspielern Holger Winselmann und Sven Liesegang sollte der sofortige Durchmarsch in die Regionalliga geschafft werden. Das überraschte dann auch die Abteilungsleitung.
Wobei dann in der Folgesaison (ohne die angekündigten Handballstars) dieser Erfolg bereits dicht vor der Tür stand und 2 Jahre später – diese dann noch etwas reifer gewordene Mannschaft – die von ihr selbst aufgestoßene Tür zur Regionalliga nicht durchschritt.
Jedoch war die Volksstimme nicht über die ernsthaften Diskussionen im Vereinsvorstand des SV Irxleben informiert worden, in der der Antrag (und das nicht als Aprilscherz) eingebracht worden war, den Handballer den Aufstieg in die Oberliga zu untersagen. Davor stand – und Eckhard Pollmer, dafür danken wir besonders dir – unser Vereinsvorsitzender, der dieses Ansinnen in seiner bekannt klaren Art und Weise unterband, aber uns gleichzeitig darauf hinwies, dass die finanziellen Risiken nicht vom Gesamtverein getragen werden könnten.
Die Jugendarbeit war weiterhin ein wichtiges Anliegen und so wurde auch in dieser Saison wieder ein Highlight vorbereitet. In den Winterferien ging es ab nach Tschechien in die Berge. Winterurlaub mit rodeln und Skifahren, Blockhütte und ländliche Idylle im Riesengebirge für 6 Tage. Das war wieder eine sehr gelungene Veranstaltung und Spaß hatten alle.