Am Samstag stand für die Verbandsligahandballer das erwartet schwere Spiel beim SV Oebisfelde 2 an. Aufgrund einiger Ausfälle reiste die Mannschaft von Trainerin Marita Daum mit Verstärkung aus der zweiten Mannschaft nach Oebisfelde und konnte das Spiel mit 25:27 (15:12) gewinnen.
Zu Beginn des Spiels war die Marschroute klar vorgegeben. Aus einer beweglichen und gut zusammen arbeitenden Deckung sollten Bälle erobert werden und durch Tempospiel viele einfache Tore gemacht werden. So weit erstmal der Grundgedanke des Irxleber Trainerteams, welches an diesem Spiel wiederum auf einige Stammkräfte verzichten musste. Jedoch gelang es den Spielern zunächst nicht diesen Planumzusetzen. Gut herausgespielte Chancen wurden leichtfertig vergeben und mit der zunehmenden Unsicherheit schlichen sich wiederum technische Fehler ins Spiel der Gäste, was die Gastgeber durch schnelle Tempogegenstöße zu einfachen Toren zu nutzen wussten. Zum Glück taten sich die Oebisfelder im Positionsangriff ähnlich schwer. Sie scheiterten oftmals am sehr gut aufgelegten Cedric Lengefeld im Irxleber Tor. Zum Ende der ersten Halbzeit konnten dann aber beide Mannschaften ihre Effektivität steigern und die erspielten Chancen nutzen. Bei dem Stand von 15:12 wurden die Seiten gewechselt.
Das erste Tor der neuen Halbzeit gelang abermals den Gästen aus Irxleben, die sich für die zweite Halbzeit richtig was vorgenommen hatten. Die Deckung schaffte es nochmal eine Schippe draufzulegen und im Zusammenspiel mit dem Torhüter den ein oder anderen Torversuch der Gastgeber zu entschärfen. Leider gelang es zu diesem Zeitpunkt noch nicht diese Ballgewinne auch in Tore umzumünzen, weshalb der SV Oebisfelde bis zur 42. seinen Vorsprung beim 21:17 auf vier Tore ausbauen konnte. In der Folge stellte die erfahrene Trainerin, Marita Daum ihre Deckungsformation auf 6:0 um, was deutliche Folgen hatte. Die nächsten acht Angriffe auf das Irxleber Tor konnten entschärft werden. Leider gelang es abermals nicht, die Erfolge im Deckungsverband auch auf den Angriff zu übertragen und so konnten die Irxleber Handballer in diesem Zeitraum nur auf 23:21 in der 52. Spielminute verkürzen. Befeuert durch das neue Selbstvertrauen, welches sich in der Deckung erarbeitet werden konnte, lief jetzt auch der Angriff besser. Mit dem folgenden 7:2 Lauf aus Irxleber Sicht gelang es der Daum-Sieben das Spiel zu drehen und sich am Ende mit einem Sieg in die anstehende Spielpause zu verabschieden. „Wir haben uns hinten in der Deckung mit starken Aktionen das Selbstvertrauen geholt um dann in dieser Halle das Spiel zu drehen. Jeder hat heute dem anderen geholfen und unser Torhüter hat ein super Spiel gemacht und nicht nur die Bälle gehalten, die man halten musste.“ resümierte der sichtlich glückliche irxleber Kapitän Fabian Wohlfromm nach dem Spiel.