Die Verbandsligahandballer des SV Irxleben mussten sich im Kampf um die Medaillenplätze Wacker Westeregeln in eigener Halle mit 33:36 (19:18) geschlagen geben.
Das gute Auswärtsspiel in Güsen welches klar gewonnen werden konnte, sollte Mut für das anstehende Heimspiel gegen SV Wacker 09 Westeregeln. Doch schon im Vorfeld des Spiels mussten die Gastgeber kurzfristig auf zwei Stammkräfte verzichten, die kurzfristig erkrankt waren.
Der Beginn des Spiels war von deutlicher Nervosität beider Mannschaften geprägt. Vor allem die Hausherren schafften es nicht, den Ball im Tor unterzubringen und so konnten sich die Gäste aus Westeregeln schon früh im Spiel auf 1:3 absetzen. Im weiteren Verlauf stabilisierte sich vor allem die Deckung der Hausherren und konnte in Zusammenarbeit mit einem guten Torwart viele Angriffe entschärfen und so einige einfache Tore erzielen. So erspielte sich die Mannschaft von Trainerin Marita Daum mit dem 8:7 in der 14. Spielminute die erste Führung im Spiel. Diese Führung konnte in der Folge bis zum 17:13 fünf Minuten vor Halbzeitende ausgebaut werden. In den letzten fünf Minuten gelingt den Gästen kurz vor der Pause noch der Anschlusstreffer zum 19:18 Pausenstand. „Kurz vor der Pause agieren wir in der Deckung zu passiv und laden den Gegner dazu ein, einfachere Tore zu machen, weil wir den Angriff nicht mehr entscheidend stören.“ so das Pausenfazit des Irxleber Trainerteams, welches allerdings im ersten Durchgang auch viel Positives findet.
Die Gastmannschaft erwischt den besseren Start in die zweite Spielhälfte. Gleich mit den ersten beiden Angriffen schaffen sie es, das Spiel zu drehen. Die Gastgeber stehen diesem allerdings in Nichts nach und bleiben auf Augenhöhe. So geht es nahezu im Gleichschritt bis zum Zwischenstand von 23:24. Danach schleichen sich zunehmend Fehler ins Spiel der Gastgeber. Gut herausgespielte Chancen werden nicht genutzt und leichtfertig vergeben, sodass sich Westeregeln durch einen kleinen Zwischenspurt auf 31:28 absetzen kann. Doch die Irxleber Handballer stecken nicht auf und kämpfen sich durch eine konzentrierte Leistung zurück, können sogar den Anschluss zum 33:34 in der 55. Spielminute wiederherstellen. Der Ausgleichstreffer will aber partout nicht fallen und so gelingt es den Gästen noch zwei Tore zum Endstand von 33:36 zu erzielen. „Kämpferisch und spielerisch war das ein vernünftiges Spiel. Wir konnten einiges von dem umsetzen, was wir uns im Vorfeld vorgenommen haben. Allerdings nutzen wir unsere gut herausgespielten Chancen nicht konsequent genug.“ ist das abschließende Fazit des Trainerteams, was nun vollen Fokus auf das nächste schwierige Spiel beim SV Oebisfelde legen muss.