Nach einer indiskutablen Leistung im letzten Auswärtsauftritt ging es gegen Gommern darum, den Schwung aus dem letzten Heimspiel mitzunehmen und so endlich die ersten Punkte in der Fremde zu sammeln. Dabei konnte allerdings erneut nur auf eine eher dünne Personaldecke zurückgegriffen werden, mit 10 Spielern trat man die nicht allzu weite Auswärtsreise an.
Der Start ins Spiel glückte der Gastmannschaft dennoch. So stand nach einer Viertelstunde eine 3-Tore Führung zu Buche. Man kann sich hier nur vorwerfen, dass dieser Vorsprung nicht weiter ausgebaut wurde. Statt die guten Ansätze in der Offensive weiterzuverfolgen, wollte auf einmal jeder Spieler für sich das Spiel entscheiden. Das zu Beginn gut funktionierende Kreisläuferspiel wurde als Anlass gesehen, den Ball bei jeder Gelegenheit in Richtung des Kreisspielers zu werfen. Die Gommeraner hatten sich darauf aber inzwischen besser eingestellt, und in Verbindung mit der offensiven Deckung konnte der Rückstand durch einige Gegenstöße schnell aufgeholt werden. So konnte das Heimteam einen 15:13 Vorsprung mit in die Kabinen nehmen.
Trotzdem war man mit der gezeigten Leistung nicht unzufrieden und auch gewillt, die durchaus vorhandene Chance auf den Sieg zu nutzen. Das Spiel blieb auch im zweiten Abschnitt stets eng. Zwar konnte sich die Eintracht zwischenzeitlich auf 23:20 absetzen, begünstigt durch eine Disqualifikation nach einem sehr harten Foul konnte der SVI aber auch schnell wieder ausgleichen. Es gelang nur nicht, nochmal in Führung zu gehen, und so rettet die Heim-Sieben den knappen Vorsprung mit etwas Glück ins Ziel.
So stehen die Irxleber erneut mit leeren Händen da, und das trotz einer guten Leistung. Selbst angesichts zahlreicher technischer Fehler und vergebener Torchancen konnte man die Begegnung die ganze Zeit offen gestalten und hatte sogar noch die Chance auf den Ausgleich. Nun muss man daran arbeiten, diese einfachen Fehler abzustellen, um sich für derartige Leistungen zu belohnen.