Mit dem Gegner aus Magdeburg kam wieder einmal eine Mannschaft aus dem oberen Mittelfeld in unsere Wildparkhalle, die unserem Team einiges mehr abverlangte, als das in den letzten Spielen der Fall war. Die Magdeburger, die uns auch körperlich gewachsen waren, ließen den Ball im Rückraum gut laufen, erspielten sich durch das Einlaufen in die Deckungslücken immer wieder gute Torchancen. Unsere Deckung konnte sich nur teilweise darauf einstellen, zeigte immer wieder Schwächen.
Die Aufgabe unserer drei vorgezogenen Spieler ist es, die drei Rückraumangreifer des Gegners bereits in der Ballannahme zu stören und ihnen die Laufwege zuzustellen. Das klappt nur begrenzt, weil es unseren Spielern sehr schwerfällt, sich auf den eigenen Mann zu konzentrieren. Vielmehr verfolgen alle Spieler mit den Augen die Situation des Ballführers, sodass deren Gegenspieler unsere ungesehen Deckungsspieler überlaufen und auf einmal frei vor dem Tor stehen.
Solche Fehler können wir derzeit durch gute Torhüterleistungen und ein sehr effektives Angriffsspiel noch problemlos wegstecken, aber gegen starke Gegner fällt uns das auf die Füße, wie im Spitzenspiel gegen Gommern gesehen.
Abgesehen von diesen kritischen Anmerkungen hat die Mannschaft das Spiel aber dennoch souverän von Beginn an bestimmt und deutlich gewonnen. Gerade in diesen Spielen zeigt sich immer wieder, dass wir mit Noah Joel Schneider den wohl stärksten Deckungsspieler und auch athletischsten und schnellsten Spieler dieser Klasse in unseren Reihen haben.