MJD: Auch der HSV Magdeburg wurde mit 23 : 17 bezwungen

Ein klein wenig Angst beschlich die Trainer schon ob der vielen Absagen zu diesem vorletzten Spiel. Mit Noah Joel Schneider fehlte unser stärkster Deckungsspieler und ein starker Angreifer. Weiterhin fehlten Paul Schneidewind, Quentin Huffschmidt, Linus Knaak und Jannes Nowak. Und zu guter Letzt war Louis Mehnert eigentlich auch krank, kam aber dankenswerterweise zum Spiel. Da wir auch auf Moritz Wagener, unsere Geheimwaffe bei schweren Spielen, nicht zurückgreifen konnten, mussten wir die Verantwortung für das Spiel auf andere Schultern legen.

Zu Spielbeginn wurde gleich deutlich, dass für den einen oder anderen die neue Verantwortung und teilweise auch die neue Position erst noch Probleme mit sich brachte. Wir gingen zwar mit 1 : 0 in Führung, das blieb aber auch die einzige Führung bis zur Halbzeitpause. Insbesondere im Deckungsverhalten taten wir uns anfangs gegen den wendigen Timo Brettschneider des HSV schwer. Nachdem Harley Csonka diesen Spieler in der Deckung im Griff hatte, kam ein anderes uns bekanntes Deckungsproblem auf. Immer wieder wurde der Kreisläufer vom Rückraum angespielt und spielte den nachlaufenden Mitspieler wieder an. Dieser stand dann allein vor dem TW, weil sein Deckungsspieler sich auf dem Ball und nicht auf seinen Gegenspieler konzentriert hatte. Diese, uns schon die ganze Saison verfolgende Unaufmerksamkeit im Deckungsverhalten macht es den Gegnern zu leicht, zu einfachen Torerfolgen zu kommen.
Aber auch im Angriff taten wir uns sehr schwer gegen die großen kräftigen Deckungsspieler des HSV Magdeburg. Erst als Lino Nitschke über die Linksaußenseite seinen Gegenspieler immer wieder „vernaschte“, konnten wir nach einem 2 : 6  langsam wieder den Anschluss zum 8  :  10 Halbzeitstand herstellen.

In Halbzeitpause haben wir ganz in Ruhe unsere Stärken und die Schwächen des Gegners herausgearbeitet. Und so begannen wir die zweite Spielhälfte mit verbesserter Einstellung. Die Deckung mit Niels Grandke, Finley Ruppricht und Louis Mehnert auf den Außenpositionen stand, Harley gab dem Spielmacher des Gegners keinen Raum mehr, und auch Finley Heins und Lino Nitschke konzentrierten sich jetzt auf ihre Gegenspieler, sodass der Gegner nur noch wenig Möglichkeiten geboten bekam. Und durch die gute Deckungsarbeit, einen in der 2. Halbzeit hervorragend aufgelegten Jonas Zoch im Tor und schnell vorgetragene Angriffe mit guten Abschlüssen durch Finley Heins, Keo Schäfer, Lino Nitschke und immer wieder Harley Csonka konnten wir die zweite Halbzeit mir 15 : 7 zum Endergebnis von 23 : 17 deutlich für uns entscheiden.

Die Trainer

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.