Nächste Niederlage für den SVI

Nachdem die ersten Niederlagen zwar unglücklich waren, so waren sie angesichts des dünnen Kaders und der gestandenen Gegner immerhin verkraftbar. Die Niederlage im Heimspiel gegen Stendal hingegen war jedoch nicht eingeplant und stellt somit den ersten größeren Rückschlag im Rennen um den Klassenerhalt dar.

Wurde vor der Partie noch gemahnt, den Start nicht erneut zu verschlafen, schien es zu Beginn auch so, als würde die Heimmannschaft gut in die Begegnung finden. Nach einem Ballgewinn in der Defensive ging es schnell nach vorn, und das erste Tor des Tages wurde nach einem druckvoll ausgespielten Angriff erzielt. Dies blieb jedoch für längere Zeit das einzige Ereignis, über das man sich freuen konnte. Angriffe wurden unzureichend ausgespielt, eine Vielzahl überhasteter Torabschlüsse landete in den Armen des zu Beginn gut aufgelegten Stendaler Torhüters. Wenn man mal eine gute Gelegenheit erarbeiten konnte, wurde diese zumeist leichtfertig ausgelassen. Außerdem zeigten sich in der eigentlich so starken Defensive immer wieder Abstimmungsschwierigkeiten, die die Stendaler zu einfachen Toren einluden. So konnten sich die Gäste früh auf 5 Treffer absetzen. Bis zur Pause gelang es, diesen Abstand etwas zu verkleinern, trotzdem betrug der Rückstand zum Seitenwechsel noch 2 Zähler.

Natürlich war zu diesem Zeitpunkt noch alles möglich. So konnte der SVI, trotz zwischenzeitlich dreifacher Unterzahl, zum 22:22 ausgleichen. Doch statt der Wende läutete dieser Stand die Schlussoffensive der Gastmannschaft ein. Mit 6 unbeantworteten Torerfolgen zog Stendal uneinholbar davon und entführt zum Ende 2 Punkte aus der Wildparkhalle.

Die Irxleber müssen sich nun fragen, ob man das Spiel nicht etwas zu locker angegangen ist. In der neuen Spielklasse bekommt man keine Punkte geschenkt, das sollte man jetzt gelernt haben. Zudem muss man an der eigenen Disziplin arbeiten. Auch wenn eine Vielzahl fragwürdiger Schiedsrichterentscheidungen dazu führten, dass Stendal die Führung ins Ziel bringen konnte, sollte man sich wohl lieber auf das Spiel konzentrieren, und damit auch auf die eigenen Fehler. Von denen gab es in dieser Begegnung wahrlich genug.

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